Ralph Lenkert, Bundestagsabgeordneter für DIE LINKE unterstützt Warnstreik der IGM in Gera

Ralph Lenkert

5:30 Uhr startete der Warnstreik der IGM vor dem Tor der Firma Kaeser in Gera. Vor über 100 Mitarbeitern gab es Ansprachen von Vertrauensleuten, Gewerkschaftern und auch der Abgeordnete  Ralph Lenkert  hielt ein Grußwort.

„Die Arbeitgeberverbände sind unglaubwürdig“ erklärte Lenkert und führte weiter aus: “ In Berlin fordert der Arbeitgeberverband Gesamtmetall Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel, aber die Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreichem Lehrabschluss verweigert derselbe  Arbeitgeberverband – das ist unlogisch und unehrlich.  3 Prozent mehr Gehalt in 14 Monaten sind eine Frechheit bei Renditen von über 10 Prozent und besonders dann, wenn sich die Herren Geschäftsführer selbst über 14 Prozent Steigerung abgreifen. “

Leider trauten sich die meisten der in der Firma Beschäftigten Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen nicht am Warnstreik teilzunehmen, weil Firmenvertreter sie schriftlich und mündlich unter Druck gesetzt hatten und sie deshalb Angst um ihre Weiterbeschäftigung hatten. „Dies ist auch ein Grund, Leiharbeit stark zu begrenzen, wie DIE LINKE es fordert, denn die Erpressbarkeit von Leiharbeitern in Verbindung mit der diskriminierenden Hartz 4 Gesetzgebung ist die von modernen Sklaven“ .
„Außerdem werden den Belegschaften über den dauerhaften Einsatz von Leiharbeitern Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und Verzicht auf Entgeltbestandteile aufgezwungen.“

„Es ist notwendig, sich solidarisch für die Festeinstellung der Leiharbeiter  und Auszubildenden einzusetzen und ein spürbares Geldplus zu erreichen. DIE LINKE unterstützt den Kampf der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in dieser und in zukünftigen Tarifauseinandersetzungen.
Gemeinsam und solidarisch werden wir Erfolg haben“ so Ralph Lenkert.