Pressemitteilung: Kraftwerksstrategie der Regierung- spät, nicht ausreichend, ineffizient

10 GW sind zu wenig, um die Lücke von 20 GW Erzeugungsleistung bis 2030 zu schließen. Bis 2040 werden voraussichtlich 60 GW Ersatzkraftwerke benötigt, wie soll dies ohne klare Finanzierung gelingen?

Ralph Lenkert, energiepolitischer Sprecher der Linken im Bundestag schlägt vor: "Trennen wir Deutschland in zwei Stromgebotszonen, dass spart ohne teuren Netzausbau sofort rund 5 Milliarden Euro jährlich, auch wie es die EU vorschlägt. 2023 betrugen die Zusatzkosten für die die einheitliche Preiszone ca. 4 Milliarden, 2024 werden es über 5,5 Milliarden sein. Dieses Geld sollte nicht im veralteten System versenkt, sondern für ausreichende Ersatzkraftwerke (mindestens 40 GW bis 2035) investiert werden." Als Wahnsinn bezeichnet Lenkert die Idee, Wasserstoff mit hohem Energieaufwand aus Erdgas herzustellen und den Wasserstoff dann in neuen, zu bauenden Kraftwerken zu verbrennen, die Wasserstoff aber auch Erdgas nutzen können.  Energetisch und fürs Klima wäre es besser in solchen Fällen Erdgas direkt zu nutzen. Ganz nebenbei könnte man, so lange nicht genügend grüner Wasserstoff verfügbar ist, auch bestehende Infrastrukturen nutzen, dass spart bares Geld.