Saalbahn war Thema auf LINKE-Parteitag
Der Wegfall des Franken-Thüringen-Expresses auf der Bahnstrecke durch das Saaletal wurde am Wochenende auf dem Landesparteitag der Thüringer LINKEN thematisiert. In einem durch den Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt eingereichten Antrag sprachen sich die Delegierten für die Aufrechterhaltung des Halbstundentaktes zwischen Saalfeld und Jena sowie für eine Nutzung der Intercity-Züge mit Nahverkehrstickets und somit auch dem neuen 49€-Ticket aus. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Zuletzt hatten auch mehr als 460 Personen eine entsprechende Online-Petition mitge-zeichnet.
Sascha Krüger, Vorsitzender des Kreisverbandes Saalfeld-Rudolstadt, merkt dazu an: „Ich freue mich, dass der Landesparteitag unserem Antrag einstimmig gefolgt ist. Die schnelle und regelmäßige Anbindung des Städtedreiecks Saalfeld, Rudolstadt, Bad Blankenburg nach Jena ist nicht nur für Berufspendler:innen und den Tagestourismus, sondern auch für Studierende unserer Region von enormer Bedeutung.“
„Die medizinischen und kulturellen Einrichtungen Jenas müssen auch ohne PKW erreichbar sein, deshalb ist eine starke Saalbahn auch für den Saale-Holzland-Kreis wichtig“, fügt Ralph Lenkert, Bundestagsabgeordneter der LINKEN für Ostthüringen, hinzu.
Jens Thomas, Vorsitzender des Stadtverbandes Jena, bemerkt abschließend: „Auch für Jena ist die Beibehaltung des Taktverkehrs auf der Saalbahn von großer Wichtigkeit, um die Verbindung der beiden Wissenschaftsstandorte Jena und Halle aufrechtzuerhalten.“