Lenkert warnt vor Wasserprivatisierung

Ralph Lenkert

Anlässlich des Weltwassertages warnt der Ostthüringer Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert davor, Wasser zur privaten Handelsware und zu einem Spekulationsobjekt werden zu lassen. Lenkert, Obmann seiner Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, befürchtet, dass CDU/CSU und FDP durch die Unterstützung der EU-Konzessionsrichtline die Hintertür zu einer Privatisierung der Wasserversorgung geöffnet haben. 

Um dies auszuschließen, hatte DIE LINKE kürzlich im Bundestag beantragt, das der Zugang zu Wasser besonders geschützt wird und die Wasserversorgung in kommunaler Hand bleiben soll.


Auch Fracking, eine Methode, um Gas mittels Einsatz teils hochgiftiger Chemikalien aus unkonventionellen Lagerstätten zu fördern, passt nicht zu sauberem Trinkwasser und einer intakten Umwelt. Bisher verhandelt die Regierungsmehrheit im Bundestag nur über einige Auflagen für die Zulassung, doch Grundwasserprobleme durch Fracking, egal wo in der Bundesrepublik, sorgen für Belastungen der Umwelt und des Steuerzahlers. Lenkert will deshalb im Bundestag weiter für das gesetzliche Verbot von Fracking zur unkonventionellen Gasförderung kämpfen.